: Dilemma der Dichter
London (AFP) – Nach der Studie eines britischen Psychiaters überlasten Schriftsteller durch ihre Vorstellungskraft das Gehirn und leiden deshalb häufig unter psychischen Problemen. Wie das British Journal of Psychiatry berichtete, untersuchte der Psychiater Felix Post 100 US-amerikanische und britische Autoren. Unter Psychosen und Depressionen litten demzufolge 80 Prozent der Dichter, 80,5 Prozent der Romanschreiber und 87,5 Prozent der Verfasser von Dramen. Post stellte außerdem fest, daß 31 Prozent der Dichter Alkoholiker seien (Dramatiker: 54 Prozent). Außerdem lebten Dichter länger, ließen sich weniger oft scheiden, seien aber auch häufig Opfer heftiger Stimmungswechsel.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen