NEU IM KINO : Diese Woche frisch
Little Children
USA 2006, Regie: Todd Field. 136 Min.
Sarah Pierce (Kate Winslet) stirbt als Hausfrau im wohlbegüterten Eigenheim vor Langeweile, zumal ihr Gatte Richard (Gregg Edelman) Pornos mehr als seine Frau schätzt. In dem fürsorglichen Hausmann Brad Adamson (Patrick Wilson), der von seiner Frau Kathy (Jennifer Connelly) kontrolliert wird, findet sie einen Leidensgenossen. Vorsichtig kommen sich beide näher und träumen von einer gemeinsamen Zukunft. Doch dann kehrt der verurteilte Kinderschänder Ronnie McGorvey (Jackie Earle Haley), auf den es der Ex-Cop Larry Hedges (Noah Emmerich) abgesehen hat, in die Nachbarschaft zurück. Todd Fields Sittenbild der amerikanischen Suburbs strotzt von starken Bildern, pointierten Beobachtungen und einem ganz eigenen Humor, der die Melancholie der Geschichte erholsam auflockert.
Lieben und Lassen
USA 2007, Regie: Susannah Grant. 112 Min.
Nach ihrem Erfolgsfilm „Erin Brockovich“ legt Susannah Grant mit „Lieben und Lassen“ eine weitere romantische Komödie vor, die durchaus zu den gelungeneren Beispielen des Genres gezählt werden darf. Nach dem plötzlichen Tod ihres Verlobten Grady versucht Gray (Jennifer Garner) ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen. Die alten Freunde des Toten sind ihr dabei eine große Hilfe. Allen voran der unbeschwerte und witzige Sam (Kevin Smith), der „über“-verantwortungsbewusste Dennis (Sam Jaeger) und sogar Gradys ältester Kumpel aus Kindertagen, Fritz (Timothy Olyphant), ein notorischer Playboy und Frauenheld, den Gray einst als einen der unzuverlässigsten Menschen der Welt bezeichnet hat, und der nebenbei eine ganz besondere Anziehungskraft zu haben scheint.