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■ Diepgen will Ort der Meinung

Berlin kann nach Ansicht seines Regierenden Bürgermeisters Eberhard Diepgen (CDU) zum „ersten Ort der öffentlichen Meinung“ werden. Die Stadt sei nicht nur wieder Hauptstadt, sondern nehme auch eine „immer wichtigere Rolle im Bereich der Meinungsbildung“ ein, betonte Diepgen gestern auf der Generalversammlung des Verbandes Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ) in Berlin.

Berlin sei auf dem Weg zur „Stadt der Medien“, erklärte Diepgen. Im letzten Jahrhundert seien es Namen wie Rudolf Mosse, Leopold Ullstein und August Scherl gewesen, mit denen sich der Aufstieg zur Zeitungsstadt verband. Heute würde man an die Verlagshäuser Springer, Holtzbrinck und Gruner + Jahr denken, deren Hauptstadtbüros „vielleicht erst die Vorhut“ seien, betonte Diepgen.

Die Zeitungsverleger diskutieren in Berlin unter anderem über EU-Recht im Medienwettbewerb sowie über die Frage, ob Politik mit Hilfe der Medien zum Entertainment zu werden droht.

                 ADN

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