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Diepgen prüft Fonds

■ Regierender will Landesvermögen in einen oder mehrere Fonds einbringen

Der Regierende Bürgermeister Eberhard Diepgen (CDU) will die wichtigsten Vermögensbestandteile der Stadt in einen oder mehrere Fonds „Berliner Vermögen“ einbringen. Er bewerte einen entsprechenden Vorschlag Berliner Wirtschaftsverbände positiv, sagte Diepgen gestern. Mit den Erträgen aus den Fonds sollen dem Vorschlag zufolge Finanzierungslücken ausgeglichen, Schulden zurückgeführt und Investitionen in die Infrastruktur getätigt werden. An dem Sonderfonds sollten sich Kreditinstitute und institutionelle Anleger beteiligen.

Finanzsenatorin Annette Fugmann-Heesing (SPD) sagte, der von der Wirtschaft vorgelegte Bericht zur Aktivierung von Landesvermögen enthalte interessante Gedanken. Der Senat habe sich aber noch nicht im einzelnen mit den Vorschlägen befaßt. Das angeregte Wertgutachten für die Wohnungsbaugesellschaften sei bereits in Auftrag gegeben. Die Ergebnisse sollten in zwei bis drei Monaten vorliegen.

Über den Verkauf von weiterem Landesvermögen besteht prinzipiell Einigkeit im Senat.

Am Abend wollte der Koalitionsausschuß aus Vertretern von CDU und SPD erneut über das Thema Veräußerung von Landesvermögen beraten. rtr

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