: Diepgen: „Keine soziale Kälte“
Die angespannte Haushaltslage Berlins darf nach Ansicht des Regierenden Bürgermeisters Diepgen nicht dazu führen, daß die soziale Gerechtigkeit unter die Räder kommt. Er werde „immer wieder dafür kämpfen, daß sich in unserer Gesellschaft keine soziale Kälte breitmacht, daß neue Arbeitsplätze entstehen“, erklärte Diepgen. Berlin müsse auch in Zukunft „ein Stück Heimat für alle bieten“, müsse als deutsche Hauptstadt und europäische Metropole ein menschliches Antlitz haben. Diepgen warnte zugleich davor, den Sozialstaat mit ungerechtfertigten Ansprüchen zu überfordern. Die Gesellschaft müsse sozial ausgewogen bleiben. Wer unverschuldet in Not geraten ist, habe „Anspruch auf Hilfe zur Selbsthilfe, auf eine zweite Chance“. ADN
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