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Die literarische Woche

Mittwoch:Schon als Gymnasiastin in Warschau schloß sie sich der Arbeiterbewegung an, als 29jährige mußte sie in die Schweiz ins Exil – Rosa Luxemburg, 1919 in Berlin ermordet. Ihr Leben hat Annlies Laschitza in ihrer Biographie Im Lebensrausch, trotz alledem beschrieben, aus der sie heute lesen wird. Buchhandlung im Schanzenviertel, Schulterblatt 55, 20 Uhr

Mittwoch: Vertreter der Hamburger Krimi-Szene ist Lou A. Probsthayn, der heute aus seinem neuen Krimi Dumm gelaufen liest. Die Einführung besorgt kollegial Gunter Gerlach. Literaturhaus, Schwanenwik 38, 20 Uhr

Mittwoch: Spätestens seit Grass ihn in seinem letzten Buch zum Vorwand nahm, hat Theodor Fontane wieder leichtes Oberwasser. Dabei hätte er die Grass-Hilfe nicht nötig: der wunderbare Erzähler ist von alleine stark. In seinem Vortrag Preußisches, Englisches, Französisches im Werk von Theodor Fontane untersucht Gerhard Nöthlich das Werk des Wanderers. Evangelische Akademie, Esplanade 15, 19 Uhr

Donnerstag: Die literarische Nachkriegszeit hat die Uni Hamburg in den Mittelpunkt einer Veranstaltungsreihe gestellt: die Stunde des Neuanfangens und des Weitermachens, des Aufbaus neuer Strukturen in den alten Gerippen. Mit Hans Henny Jahnn, Walther von Hollander, Vilma Mönckeberg-Kollmar, Ernst Schnabel und anderen beschäftigt sich dazu Klaas Jarchow in seinem Vortrag Das literarische Feld Hamburgs, seine Agenturen und Agenten.“ Uni, Hörsaal F im Phil-Turm, Von-Melle-Park 6, 18 Uhr

Donnerstag: Einen der schönsten Romanriesen unserer Zeiten haben sich Sophie Engert, Daniel Lomatsch, Claas Schaberg, Eva Zemlin und Torsten Voss vorgenommen, die heute Uwe Johnsons schönen Jahrestagen mehrstimmig einen Leseabend widmen. Literarisches Café im Christianeum, Otto-Ernst-Str. 34, 20 Uhr

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