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Die ganze Welt schmiert sich ein

Über tesa möchte Beiersdorf-Chef Rolf Kunisch am liebsten gar nicht mehr sprechen. Die Sparte ist 2000 aus dem Konzern ausgegliedert worden, da sie in den vergangenen Jahren nicht rentabel war. Und was nicht rentabel ist, wird bei Beiersdorf weggedrückt. Seitdem gibt es die tesa AG als Firmen-Tochter, und in der Jahresbilanz des Eimsbütteler Unternehmens taucht sie nicht mehr auf. Kunisch schloss auch nicht aus, dass man sich von der Sparte langfristig völlig trennt. „Das hängt allein vom Wachstumserfolg ab.“

Nur was Wachstum bringt, bleibt. Das ist die Maxime des Konzerns, und die heißt übersetzt: Nivea, Nivea, Nivea. Die Kosmetik- und Pflegelinie mit diesem Namen ist weiter die Gelddruckmaschine des Unternehmens. Seit 1990 hat sich der Umsatz vervierfacht, mit Nivea ist man Marktführer in Europa, die blaue Dose wird in Japan genauso verkauft wie in Mexiko und Australien.

Die 2000er-Jahresbilanz löst bei den Managern Frühlingsgefühle aus. Ein Rekordumsatz von knapp acht Milliarden Mark, ein Überschuss von fast 500 Millionen Mark, und eine weitere Steigerung um 10 Prozent soll es 2001 geben, „alles, was unter fünf Prozent Wachstum liegt, ist nicht akzeptabel“, sagte Kunisch. aha

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