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„Die Zugpferde tränken“

„Alle bekommen etwas weniger als erwartet, aber manche bekommen etwas weniger weniger, und das sind dann unsere künftigen Haushaltsschwerpunkte.“ (Sigrid Keler, SPD, Mecklenburg-Vorpommerns Finanzministerin, am 19. Juni zum Landesetat 1997)

– „Wir sparen nicht einen einzigen Pfennig, wir geben nur Geld nicht aus, was wir nicht haben.“ (Berndt Seite, CDU, Ministerpräsident von Mecklenburg- Vorpommern, am 2. November zur Konsolidierung der Landesfinanzen)

– „Wenn mir einer 1.000 Mark rauben will, aber dann nur 900 Mark nimmt, bleibt es dennoch ein Raub.“ (Peter Struck, Parlamentarischer Geschäftsführer der SPD-Bundestagsfraktion, am 19. Juni zur Korrektur des Sparpakets der Regierung)

– „Wer zu spät spart, den bestraft der Sozialstaat. Wer zu spät spart, muß mehr sparen.“ (Norbert Blüm, CDU, Bundesarbeitsminister, am 29. August im Bundestag zum Sparpaket)

– „Die Bundesregierung will die Zugpferde tränken, damit sie die Karre besser ziehen. Die SPD will das Wasser selbst saufen und dann die Pferde tragen.“ (Jürgen Rüttgers, CDU, Forschungsminister, am 29. April zur SPD-Kritik am Sparprogramm)

– „Ein Marsmensch mit dem Vornamen Theo muß wohl Unordnung im Bundeshaushalt angerichtet und maßlose Schulden aufgehäuft haben, von denen ein Bundesfinanzminister namens Waigel heute meint, daß sie beseitigt oder abgebaut werden müssen.“ (Rudolf Dreßler, SPD, am 29. August im Bundestag zum Sparpaket) dpa

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