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Die Zeiten ändern sich

betr.: „Lachen einer Verliererin“, taz vom 28. 12. 99

Wenn man dokumentieren möchte, wie sehr ihr euch partiell zu einer Regierungszeitung entwickelt habt, dann kann man das exemplarisch an eurer Medienpolitik bezüglich Frau Fischer tun. [...] Ich sage das auch als ein Abonnent seit der Nullnummer, aber nun gut, die Zeiten ändern sich.

Zum Beispiel auch in der Hinsicht, dass die gleichen Leute, die sich vor zehn Jahren wegen des Erfassens von sensiblen Daten wie Wohnfläche und Zahl der Personen pro Haushalt ziemlich aufgeregt haben, jetzt die optimierte Erfassung von ziemlich persönlichen Daten wie Erkrankungen körperlicher oder psychischer Art ganz offensichtlich als unproblematisch empfinden beziehungsweise im Galopp ein Verfahren durchsetzen, das die CDU/FDP-Koalition in der Versenkung verschwinden ließ.

Die Auswirkungen der Gesundheitsreform werden so richtig zum Tragen kommen, wenn Frau Fischer vermutlich bereits ihre Ministerrente bezieht. Die ehemalige Linke hat dann hochwahrscheinlich ein dickes Problem ... Dieter Wutschel, Kinderarzt und

Umweltmediziner, Dortmund

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