■ Die anderen: Die Tageszeitung "Kommersant" aus Moskau meint zu dem bevorstehenden OSZE-Gipfel / Die Berner Zeitung "Der Bund" schreibt zu den neuesten Entwicklungen im Friedensprozeß in Nordirland
Die Tageszeitung Kommersant aus Moskau meint zu dem bevorstehenden OSZE-Gipfel: In Istanbul wird es die erste Begegnung Jelzins mit den westlichen Führern geben, nachdem er den Namen seines Nachfolgers (Regierungschef Wladimir Putin) verkündet hat. Man braucht nicht daran zu zweifeln, dass Clinton, Chirac und Schröder den russischen Präsidenten nach den Vollmachten und den Garantien Putins für den Erhalt der Demokratie im Falle von dessen Machtübernahme im kommenden Jahr fragen werden. Von der Position der russischen Delegation hängt auch die Existenz der OSZE als realer Institution selbst ab.
Die Berner Zeitung Der Bund schreibt zu den neuesten Entwicklungen im Friedensprozess in Nordirland: Ist das nun der Durchbruch? Man wagt in Nordirland das Wort kaum noch in den Mund zu nehmen. Zu oft sind die Friedensbemühungen gescheitert. Das Haupthindernis für weitere Fortschritte im Friedensprozess seit der Unterzeichnung des Abkommens am Karfreitag 1998 scheint nun aber ausgeräumt. Den wichtigsten Schritt machte David Trimble, Chef der Ulster Unionist Party (UUP): Er rückte davon ab, die gemeinsame nordirische Regierung erst bilden zu wollen, nachdem die IRA mit der Waffenabgabe begonnen habe.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
