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Die Partei Gottes

1982, drei Jahre nach der

Islamischen Revolution im Iran entstand die Hisbollah im

Libanon, die Partei Gottes. Die Organisation wurde vom Iran ideologisch inspiriert und finanziell und militärisch ausgerüstet.

Ihre Mitglieder rekrutierte die Hisbollah unter der größtenteils armen schiitischen Bevölkerungsmehrheit des Libanon. Heute hat die Hisbollah angeblich 2.200 Mann unter Waffen. Sie kämpfen gegen die israelischen Soldaten und die mit ihnen verbündete Südlibanesische Armee (SLA), die eine von Israel beanspruchte „Sicherheitszone“ im Süden des Landes besetzt halten – mit Erfolg: Angesichts der eigenen Verluste bezeichnen israelische Militärs die Hisbollah als „beste Guerilltruppe“ der Welt.

Aber die Partei Gottes ist auch eine politische Bewegung. Mit neun Abgeordneten ist sie derzeit im libanesischen Parlament vertreten. In den fünfzehn Jahren ihrer Existenz entwickelte sich die Orgnisation vom verlängerten Arm Teherans zu einer eigenständigen politischen Kraft Libanons. Konsequenterweise verkündete Generalsekretär Hassan Nasrallah (42) im vergangenen Dezember die Öffnung der Organisation für Angehörige aller Konfessionen des Landes. Er will die Hisbollah als nationale libanesische Widerstandstruppe gegen die israelischen Besatzer etablieren. taud

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