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Archiv-Artikel

Die Oberfläche

„Es gibt also einen Augenblick, in dem wir die Wirklichkeit erfassen, und dann verschwindet sie wieder“, sagt Michelangelo Antonioni zu seinem Film „Blow Up“. Der Fotograf in „Blow Up“ versucht unter die Oberfläche der Dinge zu dringen: Er glaubt, auf einem Schnappschuss einen Mord festgehalten zu haben und vergrößert deshalb das Foto so lange, bis die Objekte sich auflösen. Trotz der vielen Deutungsmöglichkeiten wurde „Blow Up“ zu einem Kassenerfolg und fehlt in keiner Antonioni-Reihe – auch nicht in der des Nickelodeon, die heute startet. Um 17 Uhr läuft „Jenseits der Wolken“, um 19 Uhr „Blow Up“. Weitere Termine: 9. + 10. 12: „Blow Up“, 20.15 Uhr, „Zabriskie Point“ 22 Uhr; 11.–13. 12.: „La Notte“ 20 Uhr, „Blow Up“ 22 Uhr