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Die Männerversteherin

Sharon Stone ist zurück aus der Eispickelzeit

Steinerweichfoto: ap

Den berühmten Eispickel hat sie vermutlich immer noch unter dem Bett: Sharon Stone, bekannt aus der Stecher-Erotik-Klamotte „Basic Instinct“ (1992), hat endlich ihre neue Rolle gefunden: die der Männerversteherin. Seit die Männer in der Isolation selbst kochten und sich um sich selbst kümmern müssten, seien sie besänftigt, so Frau Stone (auch „Basic Instinct 2“), gewohnt steinhart und eispickelkalt, gegenüber der steinerweichend farbenfrohen Klatschpostille Bunte. Woher sie das weiß, behielt die Untenohne-Nacktkünstlerin (Wo bleibt eigentlich „Basic Instinct 3“?) mit dem berühmtesten Schritt der Geschichte, gewohnt versteinert, für sich. Hat sie etwa heimlich die auch in Hollywood geltende Kontaktsperre umgangen? Oder betreibt sie im Auftrag eines Bestellsenders, der so heißt wie eine Figur bei Asterix, einen Männerzoo? Schließlich behauptete sie noch, die Männer seien alle wie Tiger im Käfig: „Sie wollen raus, aber gleichzeitig sind sie gezwungen, über sich selbst und ihre Werte nachzudenken – Männer verändern sich gerade, sie sind nicht mehr ganz so crazy wie vorher.“ Na, wenigstens hat die Stone noch alle Steine im Brett!

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