: Die Macht des Fernsehens...
...beleuchtet der in Berlin lebende Ungar Gusztav Hamos. In seinem Videoessay („Die Revolution im Fernsehen“, heute, 23.30 Uhr, arte) konterkariert er die Privatperspektive seiner fernsehenden Großmutter mit den Live- Übertragungen von der Revolution in Rumänien sowie Gesprächen mit Fernsehmachern und Archivmaterial. – Ach, übrigens: Noch einer denkt hierzulande seit neuestem über die Macht des Fernsehens nach: nämlich Otto Graf Lambsdorff höchstpersönlich. Am Freitag warf die FDP-„Hüfte“ Sat.1 vor, mit seinen Kanzler-Specials politisch einseitig Werbung für Kohl zu machen. Das zeige sich nicht nur an der Sendezeit, die Kohl eingeräumt werde, sondern auch an der Art, wie er gefragt werde. Schön, daß es wieder einer gemerkt hat. Aber nun mal ehrlich, Herr Lambsdorff, was anderes hätten Sie denn von einem Sender erwartet, der von Kohl-Freund Leo Kirch beherrscht wird? Foto: ZDF
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen