: Die „Hamburger Ehe“ kommt
Die „Hamburger Ehe“ für Lesben und Schwule wird nach Ansicht der GAL zum Abbau von Vorurteilen in der Gesellschaft beitragen. „Die Eintragung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften bei den Standesämtern ist zwar eine rein symbolische Handlung und bedeutet keine rechtliche Gleichstellung“, sagte Farid Müller, schwulenpolitischer Sprecher der GAL, am Osterwochenende. „Allerdings werden damit erstmals in Deutschland schwul-lesbische Partnerschaften vom Staat anerkannt.“ In der kommenden Woche werde die Bürgerschaft über die Einführung der „Hamburger Ehe“ entscheiden. Dann wäre Hamburg das erste Bundesland, in dem sich lesbische oder schwule Paare offiziell das Ja-Wort geben können. Müller erwartet, daß Mitte Mai die ersten gleichgeschlechtlichen Partnerschaften bei den Standesämtern eingetragen werden. dpa
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