: Die „Discovery“ fliegt wieder ins All
WASHINGTON dpa/ap ■ Nach neunmonatiger Pause will die US-Raumfahrtbehörde Nasa ab Mai wieder bemannte Shuttle ins All schicken. Sie sollen Materialien für den Ausbau der Internationalen Raumstation (ISS) transportieren. Die Module Europas und Japans, die Labore „Columbus“ und „Kibo“, würden damit früher als geplant zur ISS geflogen, erklärte die Nasa – nach einem Treffen mit den Leitern der Raumfahrtorganisationen Europas, Japans, Kanadas und Russlands. Der Bau der ISS war durch einen tödlichen Unfall der Raumfähre „Columbia“ 2003 und einen Zwischenfall beim Start der „Discovery“ im letzten Sommer ins Stocken geraten. Bis 2010 soll die ISS aber fertig sein. Die Zeit drängt, da die Nasa die Raumfähren in einigen Jahren stilllegen will. Dann will sich die US-Raumfahrtbehörde auf Reisen zum Mond und möglicherweise zum Mars konzentrieren.