Opernpremiere : Die Csardasfürstin
„Tanzen möcht’ ich, jauchzen möcht’ ich, in die Welt es schrein: Mein ist die schönste der Frauen, mein allein…“, Gefühlstiefe und Lebenshunger scheinen dem ungarischen Komponisten Emmerich Kálmán die Melodien in die Feder diktiert zu haben.
„Die Csárdásfürstin“ ist Kálmáns populärstes Stück. Es lebt vom Reichtum an zündenden Melodien und rhythmischem Elan, gepaart mit der Verwendung ungarischer Volksmusikelemente. Die Geschichte handelt von Sylva Varescu, Star des Budapester Orpheums. Sie gibt ihre Abschiedsvorstellung, bevor sie auf Tournee nach Amerika geht. Edwin, ein junger Mann aus gutem Hause, liebt Sylva und macht ihr öffentlich einen Heiratsantrag, um ihre Abreise zu verhindern. Kurz darauf stellt sich heraus, dass er schon mit einer Jugendfreundin und Wunschkandidatin der Eltern Edwins verlobt ist. Sylva trennt sich enttäuscht. Erst nach vielen Verwicklungen lernt Edwin, zu seinen Gefühlen zu stehen, so dass die beiden doch noch ein glückliches Paar werden.
Die Inszenierung des Regisseurs Werner Schneyder, einer der bekanntesten deutschsprachigen Kabarettisten, verspricht einen melodieseligen Start in das neue Jahr. Schneyder hat sich als Kabarettist, Journalist und Gastmoderator des ZDF-Sportstudios einen Namen gemacht, ist aber auch seit jeher dem Theater verbunden. „Die Csárdásfürstin“ ist seine erste Regiearbeit in Bremen.
Samstag, 19.30 Uhr, Theater am Goetheplatz