: Die CDU ist fair
Die schleswig-holsteinische CDU hat ein Fairnessabkommen für den Kommunalwahlkampf 1994 vorgeschlagen. Darin sollen sich die Parteien CDU, SPD, FDP, SSW und „Grüne“ zu einem fairen und sparsamen Wahlkampf und zur Unterlassung persönlicher Diffamierungen verpflichten. Die allgemeine Plakatierung soll auf vier Wochen vor dem Wahltermin am 20. März begrenzt werden. Verzichten sollen die Parteien ebenso auf Großflächenplakate, wie auf landesweite Anzeigenkampagnen. In der Vergangenheit seien bestimmte Punkte im Wahlkampfabkommen häufig gescheitert, weil erst dann mit den Verhandlungen begonnen worden seien, als viele Wahl-Vorbereitungen schon getroffen waren, meinte Landesgeschäftsführer Jochen von Allwörden. Die CDU hat die Parteien für den 23. August zu Verhandlungen eingeladen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen