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Archiv-Artikel

Die Büchse der Pandas

Eine neue Bärenmeldung: Eigene Plätzchenfabrik

PEKING rtr/taz ■ China hat nach einem Zeitungsbericht eine Keksfabrik ausschließlich für in Gefangenschaft lebende Große Pandas errichtet. Bisher wurden die seltenen Tiere mit Brot ernährt. „Sie scheinen unser neues Rezept sehr zu lieben, da sie alle großen Appetit auf die Kekse zeigen“, zitierte die China Daily am Montag den Panda-Forscher Yu Jianqiu. 30 Große Pandas werden demnach bereits mit dem Produkt der Fabrik gefüttert. Der cremefarbene Keks bestehe aus Bambus, sei reich an Vitaminen und Spurenelementen und enthalte bis zu 30 Prozent Ballaststoffe. Langfristig sollten alle in Gefangenschaft lebenden Großen Pandas in China damit ernährt werden. Das Brot habe bei vielen Tieren zu Unterernährung geführt, sagte Yu. Doch damit wird jetzt – dank der leckeren Kekse, die hoffentlich in schönen, bunten Keksbüchsen gereicht werden – Schluss sein.