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Die Bremer brauchen Ruhe

■ Protestanten und Katholiken wollen Exerzitien im Alltag

4:1 gegen Schalke gewonnen. Sechs von acht Grünen für Fischer. Und jetzt auch noch Bier im Ratskeller – der Bremer hat eine Menge Aufregung in seinem Leben.

Das finden auch die Bremer evangelische und katholische Kirche und empfehlen daher jeden Tag „30 Minuten der Besinnung und 15 Minuten für einen Tagesrückblick“.

Auch Gebete seien angesagt, strukturieren sie doch den oft so zerfaserten und verhasteten Tag. In den Monaten zwischen Weihnachten und Ostern sollen die Teilnehmenden mit wöchentlichen Treffen begleitet werden. An einem Einführungsabend soll erklärt werden, wie es sich richtig besinnt, und ein Abschlusstreffen gibt es auch. Prominentester Bremer Besinner ist Bürgermeister Henning Scherf (SPD). sgi

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