: Dicke Werder-Waden
■ Werder mit Blessuren vom Hallenmarathon, aber Trainer Hans-Jürgen Dörner ist glücklich
Die „Hallen-Könige“ sind müde. „Es wird Zeit, daß die Runde zu Ende geht“, meinte Werder-Torjäger Bruno Labbadia nach dem dritten Turniersieg der Bremer, diesmal in heimischer Halle. Der Verschleiß war bei fast allen Profis festzustellen: Blessuren an den Beinen, Schürfwunden an den Armen und dicke Waden sind Resultate der Hallensaison.
„Für uns war es sehr wichtig, daß wir die Flugkarten nach München bestellen konnten“, meinte Werder-Manager Willi Lemke. Das Team von Trainer Hans-Jürgen Dörner benötigte nach der verpatzten Bundesliga-Vorrunde die Selbstbestätigung. „Mich hat gefreut, daß besonders unsere Spieler so großartig eingeschlagen haben. Das macht Mut für die kommenden Aufgaben“, glaubt Dörner, dessen junge Garde mit Björn Schierenbeck, Torsten Frings und Lars Unger sowie dem Torwart-Routinier Hans-Jürgen Gundelach den Grundstein für die Erfolge gelegt hatten. Das Münchener Antrittsgeld: 350.000 Mark. dpa
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen