: Deutschland bleibt hart
Keine Entsendung von Soldaten nach Südafghanistan
BERLIN rtr ■ Deutschland wird bei der Nato-Truppenstellerkonferenz für Afghanistan heute daran festhalten, keine deutschen Soldaten in den umkämpften Süden des Landes zu schicken. Die Bundeswehr benötige alle Truppen im Norden Afghanistans, um ihrer Verantwortung dort gerecht zu werden, sagte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums gestern. Deutschland hat derzeit knapp 2.900 Soldaten in Nordafghanistan und Kabul stationiert. Das Bundestagsmandat, das die Entsendung von bis zu 3.000 Soldaten gestattet, ist damit praktisch ausgeschöpft. Die Friedenstruppe Isaf umfasst momentan rund 18.500 Soldaten.