: Des Barden oft schrille Stimme
Feuchte Aussprache schätze ich ebenso wenig, und – im Artikel unerwähnt – sogar des Barden oft schrille Stimme ist nicht mein Fall. Aber anstatt 30 Jahre Biermann über dessen Spucke und deren Sprühen genüsslich zu umschreiben, mit der überdeutlich erkennbaren Absicht, körperlichen Ekel zu vermitteln, hätte sich der Verfasser besser der Texte, Reden und des Wirkens Biermanns annehmen sollen. Man mag ihn nicht schätzen, aber er hat genug gesagt und getan, um eben darüber – bei Bedarf, Neigung und Befähigung – fertig gemacht werden zu können. Marek Möhling, Berlin