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■ Internationale Geldwäscher verhaftetDer entscheidende Tip kam von der Bank

Düsseldorf/Berlin (AFP/taz) – Gestern wurde der bisher größte Fall von Geldwäsche in der Bundesrepublik bekanntgegeben. Wie das nordrhein-westfälische Landeskriminalamt (LKA) gestern in Düsseldorf mitteilte, wurden im Oktober nach zweieinhalbjährigen Ermittlungen fünf Verdächtige festgenommen, darunter ein 41jähriger Niederländer. Der Mann soll als Drogengeldwäscher allein bei zwei Banken im deutsch-niederländischen Grenzgebiet 120 Millionen Mark „gewaschen“ haben.

Verhaftet wurde auch ein 38jähriger Deutscher, in dessen Amsterdamer Kaffeestube die Fahnder einen Zentner Haschisch beschlagnahmten. Auf die Spur des Niederländers kamen die Ermittler nach eigenen Angaben durch die Anzeige eines deutschen Kreditinstituts.

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