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auslaufDer amerikanische Freund

Die großen Träume von Freiheit und Abenteuer, schön verpackt in einer anständigen Nietenjeans. Klar, dass man das auch in der DDR wollte. Allen Offiziellen zum Trotz, die sich mit den USA einigermaßen schwer taten. Nichts war es mit einem Streifzug über die Route 66. Bestenfalls auf der Außenstrecke über Bratislava nach Budapest. Eine ganz besondere Art des Anti-Antiamerikanismus, der an vier Tagen mit reichlich Referaten im Literaturforum im Brecht-Haus diskutiert wird: „Jeans, Rock und Vietnam. Amerikanische Kultur in der DDR“. Beim heutigen Auftakt hört unter anderem Popprofessor Peter Wicke noch einmal den „Rock ’n’ Roll im Stadtpark“ als unerlaubte Vision in den Grenzen des Erlaubten.

Literaturforum im Brecht-Haus, 20 Uhr

Tagesgericht

Ob der Gemüse-Käse-Bratling in seiner Herkunft an das amerikanische Nationalgericht angelehnt ist, wird im Land der Buletten und Frikadellen nie wirklich zu klären sein. Vielleicht haben die Vorfahren von Ronald McDonald hier doch aus unserer guten Küche zitiert. Klar ist, dass Kartoffelauflauf mit Äpfeln und Lauch und Rindergulasch in der amerikanischen Küche nicht zwingend Einzug gefunden hat. Wer weiß, in welcher Abart sie zu uns zurückgekehrt wären?

FH- und Unimensen 11–14.30 Uhr

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