: Der Torklau von Hoffenheim
Schiedsrichter Torsten Kinhöfer warb zum einen um Verständnis: „Wo Menschen urteilen, passieren Fehler.“ Und zum anderen machte er sich in diesem Zusammenhang für technische Hilfsmittel stark: „Wir Schiedsrichter würden es begrüßen, wenn uns diese Geschichte abgenommen wird.“ Beim 2:2 zwischen Hoffenheim und Nürnberg hatte der Schuss von Kevin Volland in der Nachspielzeit der ersten Hälfte die Torlinie im vollen Umfang überschritten. Kienhofer aber erkannte das reguläre Tor der Hoffenheimber nicht an. Deren Trainer Markus Gisdol machte Kienhofer keinen Vorwurf. Er fühlte sich aber in seiner Auffassung bestätigt, dass man über die Notwendigkeit eines Chips im Ball nicht mehr diskutieren müsse. Kienhofers Fehlentscheidung sowie Hoffenheims Nachlässigkeit trugen dazu bei, dass sich die Gastgeber trotz einer 2:0-Führung mit einem Punkt begnügen mussten. Bis zur Pause dominierte man die Partie. Und so nahmen viele den zweiten Hoffenheimer Treffer von Neuzugang Anthony Modeste (51.) als Vorentscheidung wahr. Doch die Nürnberger kämpften sich in die Partie zurück und glichen durch Mike Frantz (54.) und Daniel Giczek (57.) aus.