■ beiseite: Der Speed Gottes
Eine geradezu sagenumwobene Band aus Kanada spielt heute abend um 22 Uhr im Pfefferberg: Godspeed You Black Emperor. So lang und ungewöhnlich der Name, so raumgreifend und schwer auf der Kriechspur ihre Sounds. Von „lustvollen Apokalypsen“ ist da mancherorts genauso die Rede wie von „epischen Morricone-Soundlandschaften“. Vielleicht ist es auch Postrock im Industrialgewand oder der Versuch, mit klassischen Instrumenten die Melvins in den Schlaf zu wiegen. Vielleicht sind sie auch einfach nur die richtige Band für die Zeit nach der Sonnenfinsternis. Irgendwas jedenfalls ist immer, und live sollen sie das Beeindruckendste sein, was in den letzten Jahren die Berliner Bühnen geentert hat. Also hingehen und sich selbst ein Bild machen!
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