: Der STATT-Partei nach
■ Unabhängige Parteien wollen kooperieren
Der Landesvorstand der Unabhängigen Wählergemeinschaften Niedersachsen (UWN) hat sich am Montag zu Beratungen über eine Zusammenarbeit mit der Hamburger „STATT-Partei“ getroffen. Nach Auskunft der Landesgeschäftsstelle in Hannover sollen schon an der nächsten Mitgliederversammlung der „STATT-Partei“ des CDU-Rebellen Markus Wegner drei UWN-Vorstandsmitglieder als Gäste teilnehmen. Auch die Möglichkeit einer Fusion sei besprochen worden, teilte der UWN-Landesvorsitzende Wolfgang Marquardt mit.
Nach dem Erfolg Wegners fühlten sich auch die UWN in Niedersachsen für die Landtagswahlen am 13. März 1994 bestärkt. Die UWN haben nach eigenen Angaben rund 1.000 Mitglieder und sind seit dem Frühjahr mit dem von der SPD gewechselten Abgeordneten Werner Rettig bereits im Landtag vertreten. Die Wählergemeinschaften wollen wie in Hamburg ein Protestpotential ansprechen, „das glücklicherweise nicht bereit ist, rechtsradikalen Parteien die Stimme zu geben“. dpa
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