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Archiv-Artikel

vormerken Der Klang der Welt ist in Berlin zu hören

Weltklang: 27. Mai 20 Uhr, Potsdamer Pl.; 28 Mai: „Anna Blume …“, 11 Uhr, Café Einstein, Kurfürstenstr. 58; Mein Weg in die Welt, 20 Uhr, Poesie, Lärm, Satire …, 22 Uhr, Maschinenhaus, Schönhauser Allee 36

Den Klang der Welt gibt es heute Abend bei der Eröffnung des Poesiefestivals zu hören. Dann lesen auf dem Potsdamer Platz zehn Dichterinnen und Dichter in ihren Muttersprachen Gedichte.

Die Stimme steht auch im Mittelpunkt der Ausstellung „Anna Blume trifft Zuckmayer“, die morgen im Rahmen des Festivals im Salon des Café Einstein eröffnet wird. 70 Ton- und Filmaufzeichnungen von deutschsprachigen Autorinnen und Autoren aus einem Jahrhundert sind da zu hören und sehen. Marie von Ebner-Eschenbach spricht 1901 in den Trichter eines Wiener Phonographen eines ihrer Gedichte oder Egon Erwin Kisch berichtet 1931 live und atemlos vom Roten Platz in Moskau.

Fünf der momentan bedeutendsten Dichter sprechen am Sonntagabend im Maschinenhaus darüber, wie sie und auch ihre Gedichte den Weg in die Welt hinaus geschafft haben. Bei Dao (USA), Katarina Frostenson (Schweden), Hsia Yü (Taiwan), Asher Reich (Israel), Tomaž Šalamun (Slowenien) und Paulo Teixeira (Portugal) beschreiben ihre Erfahrungen mit dem Leben zwischen den Sprachen und lesen ihre Gedichte. Mit Poesie und Komik setzen sich Peter Dittmer, Hartmut Geerken und Ginka Steinwachs auseinander, auch im Maschinenhaus, um 22 Uhr.