piwik no script img

Der Fischer und sin Fru

Joschka Fischer, olivgrüner Außenminister, ehelicht am Sonntag Nicola Jeske (29). Kriegsbedingt war die angeblich zu Ostern terminierte Hochzeit verschoben worden. Es ist Fischers erster Krieg und seine vierte Frau. Der Veteranen-Redaktion lag ein längliches Glückwunschschreiben der ledigen Altkämpferin Jutta Ditfurth, Frankfurt/Main, vor („Sie, Josef Wilhelm Fischer – ,wir kennen keine Parteien mehr, wir kennen nur noch ,deutsche‘ Außenpolitik‘ – verharmlosen Auschwitz...“ usw.) ... aber nicht nur aus Platzgründen möchten wir nicht groß rumstänkern, sondern herzlich gratulieren. Denn: wenn's nach der „Fischer und sin Fru“-Methode weitergeht – die Frau treibt den armen Fischer bekanntlich zu immer ehrgeizigeren Zielen –, ist's sowieso bald zu Ende mit Heiraterei und Karriere. Und unser Turnschuhminister wird von der Kaschmirkoalition zum Credo seiner frühen Jahre zurückfinden: „Die Mehrkomponentenwertstofftonne ist eine Sackgasse.“ Bröckers/Eckert/Höge

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen