: Der Berg muß weg
Santiago de Chile (taz) - Im Kampf gegen den Smog haben chilenische Ingenieure und Geologen in der Hauptstadt Santiago einen neuen Plan entwickelt. Er betrifft weder rauchende Schornsteine noch pestende Auspuffrohre. Die Smogbekämpfer wollen statt dessen den Challey-Berg in die Luft sprengen und abtragen, damit künftig ein frischer Wind aus dem Süden die Smogwolke vertreiben kann. Insgesamt 2,6 Millionen Kubikmeter Steine und Erde sollen aus dem Weg geräumt werden.
Der Plan des geographischen Militärinstituts wurde von Umweltorganisationen heftig kritisiert. Mauricio Bravo, Präsident des ökologischen Instituts Chiles, verlangte statt dessen eine Ursachenbeseitigung.
Let's go west! Ich geh‘ meilenweit für ein Botschaftsklo.
Foto: Hartmut Bartels
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen