: Denken dauert eben
■ Die Planungen für die Bebauung des TÜV-Geländes brauchen noch zwei Jahre
Noch weitere zwei Jahre wird sich auf dem TÜV-Gelände „Bei den drei Pfählen“ nichts Neues tun, das ergab gestern eine Frage des CDU-Bürgerschaftsabgeordneten Heinz-Hermann Hoffhenke. Denn diese zwei Jahre, so Bausenatorin Christine Wischer (SPD), brauche die Arbeitsgemeinschaft der drei planenden Unternehmen für die Entwicklung einer „städtebaulich hochwertigen Variante“.
Das noch als Gewerbegebiet ausgewiesene Gelände soll ein Mischgebiet werden; die Wohnungsbaugesellschaften Gewoba und Bremische sowie die Baubetreuungsgesellschaft Peter Riggers wollen hier 160 Millionen Mark investieren. Noch im August vergangenen Jahres hieß es, ein Gesamtkonzept für Arbeiten und Wohnen auf dem Gelände soll innerhalb dieses Jahres entwickelt werden – nun braucht die Arbeitsgemeinschaft also erst mal zwei Jahre für ihre Pläne.
CDU-Mann Hoffhenke erwähnte gestern den Planaufstellungsbeschluss vom März 1998 und rechnete, dass das Verfahren dann ja fünf Jahre dauere. Die Senatorin konnte daraufhin nur mit den Schultern zucken und darauf verweisen, „dass es hier nicht darum geht, dass wir etwas machen, sondern dass drei hier etwas entwi-ckeln wollen“, und das „nicht nur konzeptionell und im Geiste, sondern praktisch“. sgi
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