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Demos gegen rechts

Zwei Kundgebungen gegen Rechtsextremismus in Rathenow (Havelland) und Königs Wusterhausen (Dahme-Spreewald) sind am Samstag weitgehend friedlich verlaufen. Zu ihnen hatten jeweils antifaschistische Aktionsgruppen aufgerufen. Zum antirassistischen Festival in Königs Wusterhausen fanden sich nach Polizeiangaben rund 2.000 Personen ein; in Rathenow zählten die Initiatoren etwa 500 Teilnehmer, die Polizei dagegen nur 200. Die Veranstaltungen richteten sich gegen die von der rechten Szene begangenen Anschläge und Attacken. Beide Städte gelten auch aus Sicht der brandenburgischen Sicherheitsbehörden als Brennpunkte und werden von der Polizei besonders überwacht. In Rathenow zeigte sich die Antifaschistische Aktion Berlin zufrieden damit, dass sich zahlreiche Asylbewerber ihrem am Hauptbahnhof begonnenen Marsch anschlossen. Sie beschuldigte einen Teil der Bevölkerung, den Parolen und Ideen von Neonazis insgeheim zuzustimmen. Während der Demo kam es laut Polizei zu zwei Flaschenwürfen. DPA

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