: Demonstration gegen Banken-Fusion
Protest vor der Dresdner-Bank-Zentrale am Jungfernstieg: 300 MitarbeiterInnen der Norddeutschen-Hypo-Bank und der beiden Hamburger Hypobanken demonstrierten gestern gegen Pläne der Dresdner-Konzernmutter, ihre Banken in Frankfurt in einem Unternehmen zu zentralisieren. 210 Bänker würden durch solch eine Fusion in Hamburg ihren Job verlieren. Die Betriebsratsvorsitzende der Nord-Hypo, Ramona Dederding, ist daher sauer: „In den Köpfen der Bankenvorstände hat sich ein gefährlicher Zentralisierungsvirus festgesetzt.“Es liege nämlich kein Grund vor, den Standort Hamburg aufzugeben. Dederding: „In der Stadt des Handels waren die Banken immer präsent“, daher sei der Umzug „an den künstlichen Bankenplatz Frankfurt“Unfug. Hamburg würde überdies 100 Millionen Mark an Steuereinnahmen einbüßen. kva/Foto: H.S.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
