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Demo und Polizei gegen rechts

SCHWERIN/WOLGAST/APOLDA/PRENZLAU ■ dpa Begleitet von einem der größten Polizeiaufgebote in der Geschichte Mecklenburg-Vorpommerns haben am Samstag in Schwerin rund 300 Anhänger der linken Szene friedlich gegen rechte Gewalt demonstriert. Sie forderten die Schließung eines Treffpunkts junger Nazis in der Stadt. Die Virulenz des Problems ausländerfeindlicher Übergriffe in dem Bundesland zeigte sich wieder am Freitag, als ein 14-jähriger Spätaussiedler aus Kasachstan von rechten Jugendlichen getreten wurde.

Im thüringischen Apolda löste die Polizei am Samstag ein Skinhead-Konzert mit fünf Bands auf. Dabei wurden 200 Besucher vorübergehend festgenommen. Im brandenburgischen Prenzlau hat die Polizei am selben Tag das gerichtlich verfügte Verbot eines NPD-Aufmarschs durchgesetzt und dabei 42 Platzverweise gegen Rechte ausgesprochen.

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