GESELLSCHAFTSPOLITIK : Dekolonialisierung und Diaspora
Nachdem das internationale Screening-Programm „Black Europe Body Politics“ bereits 2012 Vorstellungen einer dekolonialen Ästhetik diskutierte, steht BE.BOP 2013 unter dem Motto „Decolonizing the ‚Cold‘ War“. Podiumsdiskussionen, Performances und ein Filmprogramm setzen sich mit dem ästhetischen Erbe des Black Power Movement im Werk von Künstlern und Künstlerinnen der Diaspora auseinander. Darüber hinaus werden die Befreiungskämpfe im postkolonialen Süden während des Kalten Kriegs betrachtet. An der von der dominikanischen Kritikerin Alanna Lockward und dem argentinischen Sprachwissenschaftler Walter Mignolo organisierten Tagung nehmen u. a. die Psychologin Grada Kilomba aus São Tomé und Príncipe, der Ethnologe Moritz Ege, der britische Politikwissenschaftler Robbie Shilliam oder die dänische Videokünstlerin Jeanette Ehlers teil.
■ „Black European Body Politics – BE.BOP 2013“: Roundtable 20./ 21. 5., ab 10 Uhr; Performances 20.–23. 5., 20 Uhr, Ballhaus Naunynstraße; Screening-Programm, 19. 5., ab 10 Uhr, Hackesche Höfe Kino, Rosenthaler Str. 40/41