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Davos-Club tagte in Mexiko

CANCUN/OAXACA afp/dpa ■ Überschattet von Polizeiübergriffen gegen Demonstranten ging am Dienstag im mexikanischen Badeort Cancun ein Regionaltreffen des Davoser Weltwirtschaftsforums zu Ende. Mehr als 450 Unternehmer, Bankiers und Politiker debattierten dort unter anderem über Maßnahmen zur Armutsbekämpfung in Lateinamerika. Der Gouverneur der Bank von Mexiko, Guillermo Ortiz, bezeichnete einen Teil der Kritik der Demonstranten als berechtigt: 40 Prozent der Bevölkerung Lateinamerikas leben in Armut, die Vermögensverteilung auf dem Subkontinent sei weltweit mit am schlechtesten.

Die Gegner des neoliberalen Modells trafen sich zeitgleich in einem anderen Teil von Cancún. Viele von ihnen begaben sich auch in die Armenviertel der Stadt, um auf das „Gegenstück zu der Glitzerwelt der Reichen und Touristen“ aufmerksam zu machen.

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