: Datensalat am UKE
Der Hamburger Datenschutzbeauftragte Hans-Hermann Schrader hat die mangelnde Sicherheit des Dokumentationssystems für Patientendaten am Universitätskrankenhaus Eppendorf (UKE) beanstandet. Das System werde seit 1994 über eine Standleitung in Kalifornien gewartet, sagte Schrader gestern. Nach wie vor gebe es keine Möglichkeit, die Datensicherheit von Hamburg aus zu kontrollieren. Schon vor zwei Jahren habe das UKE Abhilfe zugesagt. Doch bis heute gebe es immer noch keine Software, mit der kontrolliert werden könne, ob mißbräuchlich auf Patientendaten der Anästhesie am Uniklinikum zugegriffen werden könne.
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