piwik no script img

■ Heute mit: Anagramm, Schlipsen und vielen KolonienDas war die Woche, die war (Nr. 6)

Zitat der Woche

„Es soll nicht chauvinistisch klingen, aber hätten wir 1918 die deutschen Kolonien nicht verloren, hätten wir heute in der Nationalmannschaft wahrscheinlich auch nur Spieler aus Deutsch-Südwest.“ (Gerhard Mayer-Vorfelder, DFB- Vizepräsident)

Weitere Zitate

„Wenn es mit der Nationalmannschaft runtergeht, geht alles andere runter.“ (Wolfgang Overath, Weltmeister 1974)

„Da sind Hunderte von Mark vernichtet worden.“ (empörtes Mitglied der aus den USA zurückkehrenden DFB-Delegation, nachdem karnevalistische Stewardessen einige Schlipse gekappt hatten)

Supertalent der Woche: „Man wartet und wartet – bis er 40 Jahre alt ist“, sagt Franz Beckenbauer über Andreas Möller. Damit wäre immerhin alles klar für die WM 2008.

Anagramm der Woche:

taz-Leser Roman Figaj hat die Worte „LOTHAR“ und „MATTHÄUS“ in seine Anagramm-Maschine eingegeben. Und was kam raus? „AMATEUR SATT HOHL“. Nun fragt er: „Gibt das der Sportredaktion zu denken?“ Antwort: Im Gegenteil.

Frühwarnsystem der Woche

„Ich habe schon 1994 auf gewisse Defizite hingewiesen.“ (Berti Vogts)

Wutausbruch der Woche

„Der Schlitten reagiert so zornig“, beschwerte sich Georg Hackl, nachdem ihm das cholerische Sportgerät in St. Moritz den Gewinn des Weltcups vermasselte.

„kicker“-Literaturpreis

„Paok schlägt sich, Paok verträgt sich“ (Der kicker über Vorgänge beim griechischen Fußballklub Paok Saloniki)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen