neugerriemschneider: Das stetige Auf und Ab

Bis 13. Januar, Di.–Sa. 11–18 Uhr, Linienstr. 155

Eine etwa drei Meter hohe Loopmaschine, gleich einer fragilen Wendeltreppe, steht in der Mitte des Raums. Über zig Rollen windet sich ein Film, in dem Simon Starling assoziativ die Geschichte der Berliner Wilhelm Noack OHG erzählt. Der alte Projektor rattert und hallt in dem kargen, Arbeitshallen ähnlichen Galerieraum. Bilder der Vergangenheit, Bauhausmöbel oder Straßenlaternen und aktuelle Ansichten der Metallwerkstatt flimmern auf der Wand. Starling zeigt mit der Installtion „wilhelm noack ohg“ auch ein Stück deutsche Geschichte. Eine filmische wie historische Achterbahnfahrt, als ein stetes Auf und Ab. MJ