Das große Fressen

Tierschützer und verhinderte Kakerlakenesser erbost

TORONTO rts/taz ■ Tierschützer aus allen Teilen der USA reagierten geschockt und aufgebracht auf einen geplanten Wettbewerb im Kakerlaken-Wettessen, den ein amerikanischer Vergnügungspark ausgeschrieben hatte. Die Wettbewerber sollen innerhalb einer Minute so viele lebende Madagaskar-Fauchschaben wie möglich verspeisen. Der Gewinner erhält ein Jahr freien Eintritt in den Park. Schon drohen Tierschutzvereine mit Protesten und Sitzblockaden vor dem Freizeitpark. Eine Sprecherin des Tierschutzbundes Peta sagte: „Diese Tiere verdienen es nicht, lebendig gegessen zu werden.“ Der Vergnügungspark-Betreiber, Six Flags Inc, wies die Kritik zurück. Es hätten sich lediglich Leute beschwert, die an den Aktionen nicht teilnehmen konnten, da diese nicht in sämtlichen nordamerikanischen Parks stattfänden, sagte ein Sprecher. Wir wünschen guten Appetit.