■ PROTEST GEGEN DEPONIE AUF KATHOLISCH: Das Wunder von Inchenhofen
Es geschah in der Nacht zum 1. Mai. Viereinhalb Meter lang, vier Meter hoch, drei Meter breit und vierzig Tonnen schwer ist das Wunder. Genau an der Stelle, wo die Restschlackendeponie für die Augsburger Müllverbrennungsanlage entstehen soll, errichteten mehr als 50 DorfbewohnerInnen von Inchenhofen eine Kapelle. Seitdem vergeht kein Tag, an dem nicht Leute zu dem Ort pilgern, der Zeugnis ablegt über den christlichen Protest. SEITE 5
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
