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Das Spiel ist aus für's Spielemuseum

Dem Deutschen Spielemuseum, das seit rund zwei Jahren übergangsweise im „Zunftsaal“ des Altonaer Museums Platz gefunden hat, droht das Aus. Der Mietvertrag für die private Sammlung von Peter Lemcke ist gekündigt worden, die bislang jährlich knapp 20.000 Mark Zuwendungen aus dem Etat für die privaten Museen der Hansestadt sind gestrichen, und eine neue Bleibe gibt es nicht. „Ende August heißt es packen und ab ins Kellerlager“, bedauerte Lemcke gestern. Daß die mehr als 10.000 Spiele aus drei Jahrhunderten umfassende Sammlung in Deutschland wohl einmalig sein dürfte, kümmert die Kulturbehörde nicht: Die Kassen seien leer, begründet sie die Entscheidung und betont, daß die Kündigung des Mietvertrages „keine Überraschung sein konnte, denn die Unterbringung galt von Anfang an als Provisorium“.

Der Verein hofft nun, einen „Sponsor zu finden, der die Kosten für Miete und mindestens eine halbe Stelle aufbringen kann“. Der müßte mindestens 8000 Mark im Monat aufbringen, rechnet Lemke, der auch die Umwandlung in eine Stiftung überlegt: „Die Sammlung wäre eine gute Geldanlage.“

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