2011 GEHT SO ODER SO IN DIE GESCHICHTE EIN : Das Jahr der langen Pommes
HANNOVER dpa/taz | Was hat das krumme Jahr 2011 nicht alles bereits mit sich gebracht – von Fukushima bis zur Eurokrise reihte sich bislang ein unrühmliches Ereignis an das nächste. Das Jahr 2011 wird wohl als annus horribilis, als „schreckliches Jahr“, in die Geschichte eingehen. Oder doch nicht! Wie der niedersächsische Landesbauernverband am Montag in Hannover der Weltöffentlichkeit mitteilte, sind die „Pommes in diesem Jahr besonders lang“. Verantwortlich für die außergewöhnliche Dicke der Kartoffeln, aus denen Pommes geschnitzt werden, ist die Trockenheit im Frühjahr, in der die Pflanzen nur wenig Früchte ansetzten, die dann zu Übergrößen heranwuchsen. Dann wird 2011 eben als „Jahr der langen Pommes“ in die Geschichte eingehen. Oder wie wir alten Lateiner sagen: annus pomorum terrae longorum. Das klingt doch gleich sehr viel angenehmer.