Bauhaus-Archiv : Das Bauhaus und die Krolloper
Ständige Sammlung, Mi–Mo, 10–17 Uhr, Klingelhöferstr. 14
Hier düstere Bühnenbilder von Oskar Schlemmer, dort Schreibtischlampen von Marianne Brandt und Hin Bredendiek, wie sie auch heute noch in jeder postmodernen Wohnung unauffällig strahlen könnten. Das Bauhaus-Archiv ist viele Besuche wert, nicht zuletzt, weil sich hier immer wieder unvermutet etwas entdecken lässt, was die Neugierde weckt. Wie die Krolloper etwa, in der unter Otto Klemperer in nur vier Jahren viele Bauhaus-Künstler arbeiteten und die in dieser Zeit Theatergeschichte schrieb. 1931 wurde sie aus politischen Gründen geschlossen, die Ruine gegenüber dem Reichstagsgebäude 1951 gesprengt. MJ