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Darjeeling – der Champagner unter den Tees

Darjeeling-Tee gilt unter Kennern als Spezialität und wird von Teehändlern gern als „Champagner unter den Tees“ bezeichnet. Er gedeiht an den südlichen Ausläufern des Himalaya-Gebirges in Höhen von bis zu 2.000 Metern.

Klimabedingt gibt es auf den Darjeeling-Plantagen drei Haupterntezeiten: die Frühlingspflückung (First Flush), die Sommerpflückung (Second Flush) und die Herbstpflückung (Autumnals). Der First Flush ist besonders zart, der Second Flush ist etwas kräftiger im Geschmack. Nicht ganz so kräftig sind die Herbsttees.

Darjeeling ist im Vergleich zu anderen Teesorten relativ teuer. Das liegt zum einen am Klima: Intensive Gebirgssonne und klirrend kalte Nächte verleihen ihm seinen besonderen Geschmack. Zum anderen ist der Arbeitsaufwand sehr hoch. Für ein Kilogramm Darjeeling müssen etwa 15.000 Teeblätter gesammelt werden. Für die gleiche Menge Assamtee braucht man dagegen nur 4.000 Blätter.

Indien exportiert jährlich etwa 10.000 Tonnen Darjeeling, das entspricht einem Anteil von drei Prozent der gesamten Tee-Ernte des Landes.

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