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Dammbruch in Syrien

SEJSUN rtr ■ Beim Bruch eines Staudamms in Nordsyrien sind der amtlichen Nachrichtenagentur Sana zufolge mindestens zehn Bewohner in den drei überfluteten Dörfern ertrunken. Diese gestern veröffentlichte Zahl lag damit höher, als zunächst von der Regierung angegeben. Der Stausee hat nach Angaben des syrischen Ministeriums für Bewässerungsfragen eine Kapazität von 71 Millionen Kubikmetern. Syriens Präsident Basher al-Assad hat den Angehörigen Sana zufolge eine Entschädigung von knapp 1.000 Euro für jeden Toten zugesagt. An der Staumauer der Talsperre hatten sich nach Angaben von Bewohnern bereits am Dienstag die ersten Risse gezeigt. Gewarnt von den Anzeichen des drohenden Dammbruchs, hatten die Bewohner in den umliegenden Dörfern eilig mit der Evakuierung begonnen. Die Geretteten klagten, die Behörden hätten auf die Gefahrenhinweise nicht angemessen und schnell genug reagiert.

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