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Daimler stellt Fusionsantrag

Stuttgart (dpa) - Die Daimler-Benz AG hat gestern den förmlichen Antrag auf Ministererlaubnis für die geplante Fusion mit Messerschmitt-Bölkow-Blohm (MBB) gestellt. Darin wird vor allem unterstrichen, daß der geplante Zusammenschluß der Unternehmen „im deutschen und europäischen Interesse“ liege. Das Bundeskartellamt hatte Ende April die Beteiligung von Daimler-Benz an dem Luft- und Raumfahrtkonzern MBB untersagt, weil das größte deutsche Industrieunternehmen dann zu einem marktbeherrschenden Rüstungskonzern würde. Daimler-Benz-Chef Reuter sagte in einem Interview, er sei nicht bereit, über Auflagen zu reden. Demgegenüber betonte der FDP-Obmann im Bundestagswirtschaftsausschuß, Grünbeck, „eine Ministererlaubnis ohne jede Einschränkung werde es „sicher nicht“ geben. Er schlug weiterhin vor, die Bundesregierung solle auch mit anderen Partnern als Daimler-Benz verhandeln.

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