piwik no script img

DIENSTAG

Die Entdeckung Amerikas wird meist unter den Aspekten Blut, Geld, Sprache und Religion analysiert. Völlig „außen vor“ bleibt dabei ein sinnesfroher Teil der Wirklichkeit: die kulinarische Bereicherung des alten Europa. Um diese Wissenslücke zu schließen, rief Autorin Esther Anradi damalige Zeitgenossen, Chronisten und Dichter an einen Tisch. Mit Hilfe dieser Gourmets enthüllt sie die Schätze der amerikanischen Gaumenfreuden, ohne die Europas Küche heute unvorstellbar arm wäre: Schokolade, Erdbeeren, Mais und last not least die Kartoffel. Um 18.35 Uhr wird die Verführung der Eroberer beim Rias1 akustisch nachgestellt.

Zur späteren Stunde (22.35 bis 24 Uhr) lädt die Besatzung des NDR3- Jazz-Laboratoriums in das Dickicht der Städte ein. Unter dem Motto Die Nacht hat tausend Ohren — Die Großstadt im Spiegel des Jazz werden Texte von Peter Rühmkorf, Thomas Kling und Jack Kerouac verlesen. Die musikalische Begleitung werden Ion Hassel, Paul Motion und Moodog bestritten.GeHa

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen