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DGB will vermitteln

■ Krebskranke soll vielleicht bleiben

Der Fall einer krebskranken, entlassenen DGB-Beschäftigten könnte eine Wendung nehmen. Der Vorstand des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) in Berlin schließt eine Weiterbeschäftigung der Frau nun nicht mehr aus. Gegenüber der taz erklärte eine Bundesvorstandssprecherin, man wolle klären, ob die Frau vielleicht innerhalb des DGB, „aber an anderer Stelle“ beschäftigt werden könne. Von der Krebserkrankung der seit Juli im Büro der Bremer Landesvorsitzenden Helga Ziegert beschäftigten 50-Jährigen sei bei der fristgerechten Kündigung zum Ende der Probezeit im Dezember nichts bekannt gewesen. Auch der Betriebsrat habe der Kündigung zugestimmt.

Der Fall hatte übers Wochenende Schlagzeilen gemacht. Presseberichten zufolge hat die Betroffene angegeben, man habe ihr die Weiterbeschäftigung zugesagt. Auch habe sie nach der Darmkrebs-Diagnose am 9. November ihre Chefin mündlich informiert. ede

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